Die Presselandschaft im Spiegel ihrer Seriosität

Der Beitrag des Kollegen Siebers zur Debatte über die Seriosität von Jurablogs hat mich veranlasst, die übrige Presselandschaft einmal auszugsweise auf Ihre Seriosität hin zu untersuchen. Dabei setzt sich Seriosität zusammen aus den Komponenten Stil, Inhalt und wissenschaftliche Relevanz.

Hier ist das Ergebnis - unparteiisch, unbestechlich und absolut seriös, ermittelt von mir selbst:

BILD
Stil: mangelhaft, Inhalt: ausreichend, wissenschaftliche Relevanz: ungenügend; gesamt: mangelhaft; Empfehlung: nicht lesen

Neue Juristische Wochenschrift:
Stil: mangelhaft; Inhalt: ausreichend, wissenschaftliche Relevanz: befriedigend; gesamt: ausreichend; Empfehlung: Nur lesen, wenn man sich sowieso langweilt

Der Spiegel:
Stil: befriedigend; Inhalt: gut, wissenschaftliche Relevanz: ungenügend; gesamt: ausreichend;
Empfehlung: Nur außerhalb juristischer Bibliotheken lesen

Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Stil: befriedigend; Inhalt: gut; wissenschaftliche Relevanz: mangelhaft; gesamt: befriedigend; Empfehlung: unbedingt kaufen, eignet sich wegen des Umfangs auch dazu, selbst größere Schadnager totzuschlagen

St. Pauli Nachrichten:
Stil: befriedigend; Inhalt: befriedigend, wissenschaftliche Relevanz: befriedigend (wegen der vielen Selbstversuche); gesamt: gut;
Empfehlung: schon wegen der Bilder unbedingt lesenswert!

Psychologie heute:
Stil: siehe Der Spiegel; Inhalt: siehe St. Pauli Nachrichten, wissenschaftliche Relevanz: siehe Frankfurter Zeitung; gesamt: siehe Der Spiegel, mit der Maßgabe, außerhalb jeglicher Bibliothek zu lesen; Empfehlung: Nur lesen, wenn man sich sowieso gerade elend fühlt.

So, jetzt ist aber genug gelesen, jetzt muss ich arbeiten!



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